Ein weiterer Schritt zur sicheren Wasserversorgung

Die Baumaßnahme — der Neubau des Hochbehälters Habischried am Geißkopf — wurde erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig wurde der bestehende Behälter für die neue Technik umgebaut, wodurch Kosten gespart und ein teurer Abriss vermieden werden konnten. Die neuen Wasserkammern, bestehend aus großen PVC-Röhren mit einem Fassungsvermögen von 200 m³, sind inzwischen ans Netz angeschlossen.

Im Foto v. li.: Ing. Markus Pledl, Wasserwart Martin Ebner, Bürgermeister Walter Nirschl, Bauleiter Raimund Geiß-Fa. Mader, Geschäftsleiter Wolfgang Augenstein- Fa. Schwarzkopf; Foto: Gemeinde Bischofsmais

Für dieses Vorhaben erwarb die Gemeinde Bischofsmais von Baron von Poschinger-Bray ein notwendiges Grundstück. Bürgermeister Nirschl dankte Baron Dominik ausdrücklich für die zügige und unkomplizierte Abwicklung des Kaufs. Außerdem war es notwendig, den bestehenden Forstweg sowie eine Grabenverrohrung zu verlegen — eine Aufgabe, die im Zuge der Gesamtmaßnahme realisiert wurde.

Das Planungsbüro IB-Pledl aus Bischofsmais lieferte erneut eine durchdachte Planung und überwachte die Bauarbeiten mit großer Sorgfalt und Effizienz. Nach erfolgter Ausschreibung erhielt die Bischofsmaiser Firma Mader den Auftrag für die Tief- und Hochbauarbeiten, während die Firma Schwarzkopf für die Anlagentechnik zuständig war. Beide Firmen führten ihre Arbeiten zuverlässig, sauber und zügig aus.

Im bestehenden Gebäude wurde in enger Absprache mit Wasserwart Martin Ebner die gesamte Technik eingebaut: Eine Entsäuerungsanlage, eine Ultrafiltration sowie eine UV-Aufbereitung sorgen dafür, dass die Wartungs- und Unterhaltsabläufe künftig möglichst effizient gestaltet werden können.

Während der gesamten Bauzeit blieb die Wasserversorgung für den Ortsteil Habischried durchgängig gewährleistet. Das war möglich, weil Bürgermeister Nirschl und der Gemeinderat bereits vor einigen Jahren die notwendigen Ringleitungen verlegt hatten. Parallel zum Ausbau des Hochbehälters wurden zudem die Quellsammelschächte erneuert und eine neue Zugangsstraße zu den vier Quellen geschaffen.

Die Gemeinde Bischofsmais investierte rund 2.034.961 Euro in dieses umfangreiche Projekt und erhält dafür etwa 780.000 Euro Förderung aus der RzWas – Förderung des Freistaates Bayern. Für Bürgermeister Nirschl und den Gemeinderat war es ein wichtiges Anliegen, dass keine zusätzlichen Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger entstehen — die Finanzierung soll über Gebühren und nicht über Ergänzungsbeiträge erfolgen.

Die Abnahme der Bauarbeiten erfolgte ohne Beanstandungen. Bürgermeister Walter Nirschl dankte dem Planungsbüro IB-Pledl (insbesondere Ing. Markus Pledl), der Baufirma Mader (Bauleiter Raimund Geiß) sowie der Firma Schwarzkopf (Geschäftsführer Wolfgang Augenstein) herzlich für die ausgezeichnete und reibungslose Durchführung der Arbeiten.

Als letzte große Maßnahme zur Sicherung der Wasserversorgung steht nun die Sanierung des Hochbehälters Bischofsmais in den kommenden Jahren an. Mit diesem Bauvorhaben wird die Gemeinde die Wasserversorgung für mindestens drei Jahrzehnte zukunftssicher gestalten und abschließen können.