Spielplatz „Bärnstoa“ eröffnet

Sichtlich stolz war Bürgermeister Walter Nirschl am vergangenen Samstag, als der Spielplatz „Bärnstoa“ gesegnet und eröffnet wurde.

Der Spielplatz auf dem Gelände der ehemaligen Firma Aichinger bietet hochwertige Spielgeräte aus Robinienholz, ein vielseitig einsetzbares Spielfeld und viel Platz zum Toben. Umsetzbar sei das Projekt nur gewesen, so Nirschl, weil es zu großen Teilen von der Städtebauförderung der Regierung von Niederbayern unterstützt wurde. Die Förderung umfasse sowohl den Erwerb des Grundstücks, die Abbruchkosten als auch sämtliche Planungs- und Bauarbeiten.

Im Beisein zahlreicher Beteiligter und Ehrengäste und natürlich vieler Bischofsmaiser Familien, segnete Pfarrvikar Bruno Pöppel den Spielplatz. Im Anschluss daran ließ Nirschl die Planung und Umsetzung Revue passieren. Die Gemeinde haben einen guten Kaufpreis für das Areal aushandeln können. Von Anfang an sei klar gewesen, dass sich auf der Fläche mitten im Ort kein Gewerbe mehr ansiedeln soll. „Die zusätzlich zum Spielplatz entstandenen Bauplätze sind die einzigen in Bischofsmais, die ´bredleben` sind“, sagte der Bürgermeister. Zudem ließ er wissen, dass künftig auch der Wald neben dem Spielplatz als Spielfläche genutzt werden dürfe und solle. Mit der Zeit sollen dort noch Natur-spielgeräte platziert werden. Im Zuge der Bauarbeiten sei auch der vorbeifließende Hermannsbach saniert worden.

Jugendbeauftragter Johann Trum, Polier Patrick Lang (Firma Detzer), dritter Bürgermeister Stefan Kern, Bauleiterin Julia Frauenauer (Firma Detzer), Bürgermeister Walter Nirschl, Oliver Seischab von der Regierung von Niederbayern, zweiter Bürgermeister und stellvertretender Landrat Helmut Plenk, Planer Hans Nicklas von der Architekturschmiede und sein Kollege Stefan Mader eröffnen den Spielplatz mit dem Durchschneides des Bandes.

Foto (Touristinfo Bischofsmais): Eröffneten den Spielplatz offiziell (v.l.): Jugendbeauftragter Johann Trum, Polier Patrick Lang (Firma Detzer), dritter Bürgermeister Stefan Kern, Bauleiterin Julia Frauenauer (Firma Detzer), Bürgermeister Walter Nirschl, Oliver Seischab von der Regierung von Niederbayern, zweiter Bürgermeister und stellvertretender Landrat Helmut Plenk, Planer Hans Nicklas von der Architekturschmiede und sein Kollege Stefan Mader.

Der Dank des Bürgermeisters galt zunächst dem Gemeinderat, der das Projekt auf den Weg gebracht und die nötigen Entscheidungen getroffen hatte. Besonders bedankte sich Nirschl bei Oliver Seischab von der Regierung von Niederbayern, der stets ein hilfsbereiter Ansprechpartner gewesen sei. Ohne die großzügige Förderung wäre das Projekt nicht machbar gewesen. Von der Gesamtsumme von ca. 1,2 Millionen Euro werden voraussichtlich bis zu 80 Prozent von der Städtebauförderung übernommen. Die Planung der Anlage lag in den Händen der Architekturschmiede aus Kirchdorf im Wald. Hier dankte Nirschl vor allem den Planern Hans Nicklas und Stefan Mader. Umgesetzt wurde das Projekt von der Firma Detzer, mit der die Zusammenarbeit stets reibungslos funktioniert habe, lobte der Bürgermeister. Stellvertretend für das gesamte Team dankte er dem Polier Patrick Lang und der Bauleiterin Julia Frauenauer. Auch die Firma Krambamboul sei maßgeblich am Projekt beteiligt gewesen.

Der heimische Künstler Hermann Maier entwarf, plante und stellte die Statue mit dem Bezug auf den Hermannsbach her, die oberhalb des Hermannsbaches plaziert wurde. Bürgermeister Nirschl bedankte sich für sein Engagement und für das gelungene Kunstwerk.

Der Spielplatz „Bärnstoa“ bietet Spielmöglichkeiten für die Kleinen, aber auch für die größeren Kinder. In der Bäckerei kann mit Wasser und Sand Brot gebacken werden, verschiedene Schaukeln, Rutschen, eine Seilbahn, Rutschen, eine Wippe und zahlreiche Klettermöglichkeiten laden zum Toben ein. Auf dem multifunktionellen Spielfeld kann Fußball, Basketball und künftig sogar Volleyball gespielt werden. Sogar eine Toilette steht bereit.

„Hier ist für jeden etwas dabei“, sagte Bürgermeister Walter Nirschl. Gemeinsam mit der Regierung, den Planern und der Firma Detzer zerschnitt er schließlich symbolisch das Band und gab den Spielplatz so zum Bespielen frei. Das ließen sich die vielen Kinder nicht zweimal sagen. Sie testeten die neuen Geräte ausgiebig und freuten sich zudem über das kostenfreie Popcorn, dass die Mitarbeiterinnen der Touristinfo verteilten. Die Bauhof- und Gemeindemitarbeiter versorgten die Gäste zudem mit kühlen Getränken und warmem Leberkäse. Ein besonderer Dank ging an Anwohner Florian Pauli der gemeinsam mit Bürgermeister Walter Nirschl die Gäste musikalisch bestens unterhielt. So wurde die Spielplatzeröffnung zu einem Fest mit fröhlichen Gesichtern und leuchtenden Kinderaugen.